Wer als Kind getauft wurde, dem haben die Eltern einen Weg vorgezeichnet. Ob dieser Weg zu einem bewussten und verantworteten Glaubensweg wird, hängt von vielen äußeren Faktoren, aber auch von einer persönlichen Entscheidung ab, die sicher erst im Jugendalter getroffen werden kann aber letztlich immer wieder zu treffen ist.
Firmung bedeutet Stärkung im Glauben
Das Sakrament der Firmung soll auf dem Glaubensweg stärken und zu einem erwachsenen gelebten Glauben befähigen.
Die nächste Firmung wird der Bischof bei uns am Weißen Sonntag, dem 11. April 2021 spenden.
13 Jugendliche der jetzt 8. und 9. Klasse haben sich am 4. November schon darüber informiert, wie die Vorbereitung laufen soll.
Der Firmkurs im engeren Sinn wird mit dem neuen Schuljahr beginnen. Dazu können sich bis 30. August alle anmelden, die dann die 9. oder 10. Klasse beginnen.
Auch wer die Firmung als Jugendlicher in seiner Altersgruppe verpasst hat und sie jetzt nachholen will, kann – mindestens zum Teil – auf dem Weg des Firmkurses mitgehen.
Voraussetzung für die Firmung ist der Sache nach eine Beheimatung in der katholischen Kirche, also mindestens der Wunsch, als katholischer Christ leben zu wollen.
Dies wird deutlich in der Suche nach einer persönlichen Gottesbeziehung, in der Auseinandersetzung mit dem Glauben der Kirche und der wachsenden Freude daran, den auch zur Sprache zu bringen, in der gemeinsamen Feier und Vergewisserung dieses Glaubens im Gottesdienst und den Sakramenten, sowie in dem Bemühen, das eigene Leben an der Botschaft Jesu auszurichten.
Alle Veranstaltungen der Pfarreien sind grundsätzlich darauf angelegt, diese Beheimatung in Glaube und Kirche zu fördern. Beispielhaft seien hier die Jugendabende, die Gottesdienste an den verschiedenen Orten, das Engagement der Ministranten und der Band sowie die Teilnahme an überregionalen Veranstaltungen genannt.
Worum sich jeder persönlich mühen soll
- Zu einer persönlichen Gottesbeziehung finden (Gottesbild/Gebet)
- Sich vom Wort Gottes berühren lassen (Auseinandersetzung mit Glaube und Bibel)
und aus der Kraft und der Freude des Glaubens leben - Für andere leben
(Verantwortung übernehmen z.B. in einem Ehrenamt in der Schule, im Verein, in der Gemeinde oder in der Familie) - Jeden Sonntag im Gottesdienst den Glauben mit anderen feiern